Kalliope
→
German poets
→
Friedrich Rückert
→
Kindertotenlieder
(1872)
Friedrich Rückert
(1788–1866)
Works
Poem titles
First lines
References
Biography
Søg
Kindertotenlieder
(1872)
Ihr, denen, was mein Haus von stillem Glücke
Der Liebe Leben ist schnell vollbracht
Erwach, o Licht des Gesanges
In meine häuslichen Lieder
Meine Klagen sollen lieblich wallen
Was an dir des Tods Unbilden
Hab’ ich jetzt erst eingesehn
So kurz war euer Beider Leben
Ich fürcht’, es war Entweihung
Im Verluste zu gewinnen
Manches ist mir doch beschieden
Musen, meine Freundinnen
Holly-Tree
Immer that ich ihren Willen
Pflegte stets die Poesie
In Gesichten und Gedichten
Von Freuden floß um mich vorzeiten
Ein leichenbalsamirender
Du bist ein Schatten am Tage
Wenn ihr solltet gehn einmal
Sie haben ganz, o Kind, um das wir trauern
Du warest klein, und kleine Blumen schling’ ich
Wie du mir von lustdurchpochter
Ihr habet nicht umsonst gelebt
Welch plumper Fuß ist mitten hier in meinen Blumenflor getreten
Nicht wußt’ ich was mir fehlte
Trauriger Ahnung Gedanken
Ich hatte mir zwei Pforten
Ach daß ohne Wehen
Ihr fünf Rosendorne
Als mein Seelchen schied
Die kein Weh gethan auf Erden
Ärzte wissen nach den Regeln
Nicht allein zu Schmerzerbeutung
In meinen Blumengarten ist
Es bringt die Magd die Todeskunde
Mein Engelchen, mein Engelchen
Sie haben nun ihre Possen
Da sind die Neujahrsgratulanten
Der grelle Schrei der rohen Lust
Und soll ich nicht der Sitte fluchen
Gestorben seyn, muß eine Wonne seyn
Ich habe so mit Rosen
Was hilft der Sonnschein dann
Wenn du an das Knie dich setztest
Ich hatte dich lieb, mein Töchterlein!
Wo sonst ich im Frühlingswind
Nun, mein Köpfchen flachsen
Als Knabe war mein größtes Wohlbehagen
Von den Brüdern jedem war ein
Diese Weise klang mir
Nicht ein Rosenknöpfchen
Seufzer, die ihr wehet
Freilich klag’ ich nicht um dich
Meine Gute kam zu mir im Traume
O Knospe roth im Morgenlicht, womit hast du’s verdient
Wenn zur Thür herein
Sie haben dir die Augen
Reizender als alle Sprachen
Du gingest nicht, du flogest
Weihnachten frisch und gesund
Gar zu schnakisch, gar zu schnakisch
Sie haben das Herz aus der Brust mir genommen
Ich konnte recht im Ernste fragen
Als ich aus dem Fenster schaute
Die Mutter wählt das Todtenkleidchen
O ihr Sternenaugen
Daß ich trinken soll und essen
Ich wollte mir erziehn eine Spinnemädchen
Nun seh’ ich wohl, warum so dunkle Flammen
Ich sprach zu meinem Mädchen
Ein fleißiges Hausmütterchen
Ich war der Mann, dein Vater, du mein Kind
Niemals anders sah ich dich erwachen
Ich hab’ in läss’gen Ohren
Uns ist ein halberwachs’nes Kind
Die du den Lebensherbst
Wie tröstlich ist die Nacht, die uns umschwimmt!
Heiße Thräne selbst zu weinen
Du hast gewacht und gesprungen
Mein Engelchen, mein Engelchen
Von fünf Brüdern, o beneidenswerthe
Daß man aufs zuversichtigste
Schlimmer als ein Kranker seyn
Schmeichelndste der Lügnerinnen
Selbst den Tod wollt’ ich belügen
Nun ist das Licht im Steigen
Laßt mich zagen, laßt mich zagen
Und soll der liebe Knabe
Die Vernunft, wie sträubig
Unglückselige Wohnung
Abzuschaffen geschärfte Todesarten
Wär’ ich minder eingescheucht
Wie den Anschein es gewann
Daß im Krankenzimmer
Mild beschwichtendes Element
Du hast uns überlebt die Nacht
Dieser Schlummer wird werden zum scheidenden
Selber der Gesundheit Fülle
Statt des Arztes stehn zwei Aerzte
Gestern hatt’ ich in Gottes Hand
Es hat dir die Weihnachtszeit
Ach daß dich noch mit fester
Ach von meinem lieben Schwärmchen
Nie von Zeichendeutelein
Heut ist voll das fünfte Jahr
Du heißest Ernst, und Spielen war dein Ziel
Der Himmel weiß es einzurichten
Man läutet wieder einem Kind zum Grabe
Geh! du kannst ja doch nicht bleiben
(Ernst)
Im Gedränge des Heeres
Sag’, wo nun entbunden
Was soll das Glockenläuten
Nur wer gelebt in einer Volksgemeine
Wie der Stahl der glühende zischt
Nun laß den Handel uns beendigen
Als ich vor’gen Herbst mit euern
Du warst an Scherzen reich
Wo zu hören oder lesen
Es war in meinem Hause
Ich möchte wissen, was mich freute!
Dies Haus, in welchem ich das tiefste Leid erfuhr
Mit dem Himmel zanken
Als von den vier Todeskranken
Ists besser, nicht besessen haben
Du sprichst, o Freund: O Freund, laß dich belehren
Mein Herz dem Leid ergab ich
Liebe Kinder sandt’ ich zwei zu Grabe
In guten Tagen
Sonst pflegen die Menschen Mitleid zu tragen
Wenn sie traurig mir aussehn
Was ihr rathet vom Zerstreuen
Sei in deinem Trauerfall
Wir verbitten uns Beileidsbezeugungen
Wie dauert mich der Freund, sooft ich ihm begegne
Wie übel ists auf dieser Welt
Ich kenn’ einen alten tauben Mann
Sie wollen unter anderm Trost
Mir zum Troste wollt’ ich sprechen
Sprechen muß ich immerdar
Ach, mit euerm frohen Lachen
Das sei mein Trost allein
Alle Wässerlein fließen
Der Mond sieht in die Kammer
Wenn mir ihre beiden Namen
Geht, Kinder, nicht ans Wasser ’nan!
Das ist meine Klage
Meine Freunde, Herzverwandte
Uebertags kann ich den Kummer
Glücklich, wer die halbe Nacht
Nun muß ich Alles machen
Thränen fließen reichlich
Ein Bettler steht vor der Thür
Rathet mir nicht zum Vergnügen!
Was ist sterben? was ist todt seyn
Daß es Täuschung ist, weiß ich
Krank erst Kind um Kind
Untergeht die Sonn’ am Abend
Hat von allen Lächeln
Ach, von dort
Noch bis in die letzten Züge
Sagt mir nur und laßt mich fühlen
Wenn du gealtert dir die Jugend wieder
Die Zeit ist aufgeregt
Ich schäme mich fast, es zu gestehn!
Über alle Gräber wächst zuletzt das Gras
Meine Rolle, denk’ ich, ist nun ausgespielt
Alles Klagen frommt nicht
O Weihnachtsbaum
Unglaublich, wie erträgt ein Herz
Es ist zu schwer, was ich erlitt
Inseparables
Hoffte, daß du solltest bei mir bleiben
Was ich noch irgend verlier’ an Habe
Der Mond hat abgenommen
Zur heiteren Stunde fehlet ihr
Die Rosen sind verblüht
O du traurig winternde Thräne
Soll ich denn in diesen
Ich habe Gott gebeten
Daß ich also die ganze Nacht
Ich wollte, daß ich schliefe
Die Mutter spricht
Hast mit halbem Scherz gefragt
Wer mir von euch Beiden
Ich sprach, wann Kind um Kind gelegt
Wie’s der armen Henne
O wie ich nun so einsam bin
Wie du sonst dein kleines Leid
Es brannt’ in meiner Kammer
Wenn auch ein Wind des Unglücks weht
Der Wärterin
Ich danke Gott, daß diese Plage
Nie noch war ein Januar
Das Haus ist leer
Winter, der du jetzt im Norden
Ein Winter wars und keiner
Ich gieng mit gesenktem Haubte
Nun hast du’s arg genug gemacht
Das Veilchen ist aufgeblüht
Als ich sah die Wolken weinen
Hebt mir von des Himmels Ecken
Wenn ihr redlich es meinet
Wo ihr, Sommerlüfte
Laß mich nur entschlafen
Morgenlicht!
Hebet, Wolkendecken
Wenn die Sonne lustanregend scheinet
Als ich glücklich war
Die Schwalb’ ist angekommen
Wie wir zu dir uns neigten herab, und du langtest zu uns auf
Ein Rosenbaum vorm Hause stand
Nicht genug, daß ich mich grämen
Ich wollt’ eine Knospe pflücken
Der Frühling spricht
Unruhig ist’s in der Natur
Thau, o Mai, und jede
Eine Lerch’ in der Luft
Was blickest du beklommen
Wie die Leute
Vor deinen Augen hänget
Schöner ist es wol im Himmel
Komm in den Wald, wenn du willst bei uns seyn
Tief im Waldesgrund
Es kommt der lieblichste der Lenze
Lilien und Rosen standen
Maienglöckchen
Wie lieblich ist der Sonne Schein
Niemand soll mich weinen sehn
Es kommt der Regen des Frühlings
O goldnes Morgenroth
O wie matt
Wo die Blumen so still leben
Primula veris
Hyacinthe, deren Glocken
Blumen im Garten!
Liebesblüte der Natur
Das erste Frühlingsblatt
Wenn das Tausendgüldenkraut
Jede Blume
Der Mai macht alles grün
Von Gebirg umschlossen
In des Waldes heil’gem Schweigen werd’ ich meine Kinder sehn
Was fang’ ich an mit Frühlings-Anfang
Wo Spiel des Abendwindes bewegt die Blütenrispe
Morgens bei der Sichel Klang
Trost für Winterfrost
Sonne, gehst du nieder
Nie auf dem schmalen Wege
Nicht von kunstbehaunen
Ich geh’ in Hain und Flur
Lasset uns streuen Rosen und Lilien
Laßt im Grünen mich liegen
O Bildnerin, Natur, von keinen Schranken
Wer gewohnt ist wie ich zu thun
Wo Pflanzen stehn zu dicht
Ein Knöspchen unentfaltet
An der Thüre Pfosten waren
Ihr zwei unglücksel’ge Folianten
Der Kanarienvogel büßt
Als das Kraut ward für den Winter
Die Kinder, die nettesten
Etwas sind sie wol für sich
Großvater ist gegangen
Ich hab’ ein Mährchen gehört einmal
Von den Spielsachen
Komm, o lieblicher Bruder
Es kam zu unserm Garten
Weil ich sie dir leider
Hier lieg’ in der Truhe
Weil ihr wart die Kleinsten
Hier im dunkeln Stübchen
Könnte Trost mir etwas geben
Die Gestalten meiner Lieben
Du bist allein gekommen
Ich war gewohnt, euch etwas mitzubringen
Funfzig Fabeln für Kinder
Es ist kein Fleckchen
An Freund Barth
O Bild von meinem Knaben
Als der Freund die Kinder wollte
Wenn ich blick’ ins stille Licht
Der Vater an die Mutter
Sonst wann ich dich, mein Kindchen
Der Freund hat Recht: Kein dunkler Schleier
Das sind unsre irdischen
Wie sie rannten und liefen mit Macht, mit Macht
Es war eine Thür, kein Schlüssel dran
Mit soviel ich einst zu deinen Thoren
Sonst wann ich gegangen
Ich trug aus frühsten Jährchen
Mein Mädchen und mein Bübchen
Soviel Gutes ist nicht eingetroffen
Was kann mich denn verhindern
Jedes meiner Kinder ist
Du hattest ein viel zu großes Glück
Freuet euch, ihr lebenden
Klagen muß ich, daß ich klage
Habt ihr, liebe Knaben
Oft denk’ ich, sie sind nur ausgegangen
Dich raubte mancher Lebenslust
Süßes Glück, beweint zu werden
Weil ich nicht am Fastnachtdienstag
Ihr nicht seid mir gestorben allein
So weit nun hab’ ichs schon gebracht
Im Frühling unsrer Liebe
Seh’ ich eure Bettchen
In dem Zimmer, dessen Fenster
Wie schön die Blumen blühn
Ich fand eine Wunderpflanze
Ein Thränchen ist mir geflossen
Leb wohl, geliebtes Leben!
Wenn ich, mit Augen und mit Ohren trunken
Mit frischen Blumen täglich will ich zieren
Soll ich nun die Stadt verlassen
Vom Frühlingshimmel ausgegossen
Hab’ ich wol vergessen dich
Immer sah ich, und es hüpfte
Sie feyern Freudenfeste
Seh’ ich eine schöne Blume
Weil Schönres nicht im Garten blüht als Ros’ und Lilie
Es war kein Traum
Still, nur still! die bösen Stunden gehen auch
Dich seh’ ich in des Zimmers Raum gemalt
Auch vom Felsen widerhalle
Freundesbrief, zu guter Stunde
Wie die Biene
Als ich einen Monat einst
Es waren meine Kindchen
Nun hat euch Gott verliehen
Glücklich ihr, daß ihr der Welt entronnen
Dich verloren zu haben
Was geschehn, ist nicht zu ändern
Euch ihr beiden
Wenn wie mich dich Kummer labt
In diesem Wetter, in diesem Braus
Mit der Fülle liebevollster lieblichester Namen
O ihr zu früh entzognen
All Ros’ auf Rose kam, um dir
Euch preis’ ich bei jedem rauhen Wind
Oft ist mir, es müß’ ein Wunder geschehn
Engel umschweben uns
Von des Lebens Plage
Ich weiß nicht, ob es mich heute
Wenn der Tag sich neiget
Mir im Herzen ist es wehe
Wenn ich euch so klein und niedlich
Du bist die erste Rose
Du wandelst ober der Sonne
Wie ich den Brief gesiegelt
So bringt ihr mir noch immer eure Rosen
Du kennest selbst die Sage
Wie ich reiflich
Euer Locken
Mir ist ein Licht erschienen
Du warest mein Gast in der guten Zeit
Hätt’ ich um Gold und Edelstein
Das Mutterherz zu trösten
Wie Jakob da man Josefs Kleid
Ach, nur eines möcht’ ich wissen
Alles Irdische muß haben
Zu verschwinden, zu verschweben
Du glaubtest längst dich vorbereitet
Hat’s doch schwer genug zu tragen
Nur ein wenig hätt’ ich gern
Der mütterlichen Großmutter
Wenn du stets beim Blühenden
Nun will die Sonne so hell aufgehn
Wo sind Schranken
Sei nur ohne Sorgen
Machest nur das Herz dir schwer
Der Speer, der meine Wunde schlug
Sonst vom Sterben konnt’ ich plaudern
Wenn erst das Todte ist unter der Erde
Wer möchte gegen fremde Lust
Das Glück gibt um zu nehmen
Wenn der Gärtner Blumen hegt
Einen einzlen Mann, der wehrlos
Lust aus Leid
Wenn ihr suchet die beglückte
Die Blumen, die erfrieren
Ach, dies leiblich schwache Auge
Ist es doch, alsob ich eben
Du kannst mich auch nicht trösten
Schlafet bei der Blumen
Es ist mir unbegreiflich
Dem Auge schweben Farben vor
Du brauchst nicht deinen Schmerz zu nähren
Glücklich, wer zur Ruh sich legt
Geh nur immer grade
Viel hab’ ich, was gelernt, vergessen
Sollt’ ich wol mich grämen
Weil ich mich nirgends fürchte zu verlieren
Eure Geister sind nicht hier zugegen
Frühlingsblumen müßten
Etwas brauchest du zu lieben
Der Baum ertrüge selbst nicht die Beschwerden
Wenn dir nicht deine Todten leben
Ob sei eigens mir verhänget
Zu leiden hast du selbst genug
Den erloschnen Freudenstral
Gute Nacht und guten Morgen
Ich dachte, daß du solltest
Ihr waret Schmetterlinge
Du warst mein lieber Engel
Du hast fünf Jahre lang
Menschenkind, noch eh sie trocken
Ich dachte, weil mit Freuden
Ich kann hinauf nicht steigen
Mir das schönste Paar zu rauben
Menschentod und Menschenleben
Wie der Baum der indianischen Feige
Ich habe ja nicht soviele gewollt
Wenn dein Herz Gedanken nachhängt
Aus des Morgens Silberflor
Sprichst du: wo ist Gottes Hand
Wenn ich betet’ über meinem Kinde
Sagt mir nichts von Erden Jammerthalen!
Nachträge zu den Kindertodtenliedern
Am Himmel immer gern
Allen harten Proben
Willst du scheinen, schein’, o Mond
Du bist vergangen, eh ich’s gedacht
Mein Töchterlein, von dir gemalt
Als sich der Tod meiner Kinder bejährte
Entgegen geh’ ich nun den trüben Tagen
Im Sommer war es mir ein Trost, mit Blüten
Eine Rose hat man
Wer von eurem Ruhekissen
Unter des Himmels Blau
Wenn ich euer denke
Meine Guten
Soll ich bringen Veilchen
Als Gestalten hab’ ich euch besessen
Ein Jahr ist nun geschwunden
Der Kinder Geburtstagswunsch an ihre Mutter
Wiedersehn
Tausch
An die Kleingebliebenen