Ein Bettler steht vor der Thür
Und bittet um einen Pfennig,
Und wünscht ins Haus dafür
Gesundheit jedermännig.
Ich ließ ein Groschenstück
Ihm für den Pfennig geben,
Da wünscht’ er vor lauter Glück
Uns allen ewiges Leben.
So wohlfeil für schlechtes Geld
Sind gute Wünsche zu kaufen,
Da wo man frei ins Feld
Läßt arme Teufel laufen.
Wüßt’ es die Polizey,
Sie hätt’ ihm seine Beute
Mißgönnt, und mir dabei
Den Wunsch, der mich erfreute.