Wenn die Sonne lustanregend scheinet,
Seufz’ ich wie aus dunkler Haft:
Ach, die Wonne, die dein Glutblick meinet,
Daß dazu mir fehlt die Kraft!
Nicht ein Etwas, mir erst jetzt genommen,
Und dem Tode zugezählt,
Zum Bewußtsein mir nur jetzt gekommen,
Daß es immer mir gefehlt.
Sonne, du bist wie im Anbeginne
Frischgeaugt und freudenjung;
Und kein Herz kanns mit erkranktem Sinne
Nachthun Deinem Freudenschwung.
Ganz umsonst im Aether ist dein Lodern,
Dieser Erde Luft bleibt kühl,
Und den Rausch, den deine Flammen fodern,
Faßt nicht mehr der Welt Gefühl.