„Nur ein wenig hätt’ ich gern
Licht in diesen Finsternissen;
Wenn du’s weißt, o laß michs wissen,
Wo nun unsre Lieben sind!
Ob vielleicht von Stern zu Stern
Sie durchs Unermessne wandern,
Immer uns voraus am andern
Ort, als wo man sucht sein Kind?
Lehre dieß mich, daß ichs lern’,
Ob uns nicht die Räume trennen?
Ohne dort uns zu erkennen,
Wären wir im Lichte blind.” —
Preis im ew’gen Licht dem Herrn!
Aber uns im Staub laß glauben,
Daß nicht Zeit- noch Weltraum rauben
Einer Mutter kann ihr Kind.
Nichts ist nah und nichts ist fern,
Wo gefallen sind die Schranken,
Wie schon hier uns im Gedanken,
Die wir lieben, nahe sind.