Der Kanarienvogel büßt
Am unschuldigen Leibe mit
Die Familientrauer.
Nicht ein Bröckelchen Zucker süßt
Ihm den Schnabel, kein Apfelschnitt
Labt ihn, süß oder sauer.
„Ach, das Tröglein von Hanf ist wüst,«
Tönt sein Piepen, »ich bitt’, ich bitt’,
Und das Wasser ist lauer.
All die Nacht durch bis Morgen frühst
Brannt’ im Zimmer die Lamp’ und litt
Keinen Schlaf auf die Dauer.
Und sobald mich der Morgen grüßt
Mit dem Stral, der durchs Fenster glitt,
So verhängt ihr den Bauer.”