Wenn ihr solltet gehn einmal,
War es gut, ihr gingt zusammen,
Nicht, daß ging’ in Eins die Qual,
Sondern daß als Doppelflammen
Ihr im Tod auch ungetrennet
Auf dem Hausaltar uns brennet.
Was verloren, ist dahin,
Und kein Wunsch kann es regieren,
Doch Gefahr läuft schwacher Sinn,
Noch einmal es zu verlieren;
Denn erst ganz, wenn wir’s vergessen,
Ist verloren, was besessen.
Darum brennt euch so ins Herz,
Ewige Geschwisterflammen,
Daß nie der lebend’ge Schmerz
Sink’ in Aschentod zusammen,
Sondern glühe fort in milder
Farbenglut wie eure Bilder!