Großvater ist gegangen,
Eh’ er dich konnt’ umfangen.
Ihr waret, um zu wandern
Das eine hier zum andern,
Zu jung, zu alt von Jahren.
Da ist er hingefahren,
Wo Näh und Ferne schwindet,
Und sich Getrenntes findet;
Da seid ihr zwei vereinigt,
Von Erdenweh gereinigt.
Von ihm hier abgefodert,
Bist du emporgelodert;
Konnt’ ich dich vorenthalten
Den Fordrungen des Alten?
Du magst an ihn dich schmiegen,
Ihm auf dem Knie dich wiegen,
Und von dem Sohn ihn grüßen,
Der hier hat missen müßen
Die Tochter auf der Erde,
Daß jenem droben werde
Die Enkelin, die Krone
Von seinem ältsten Sohne.
Mag er mit dir sich kränzen,
Und seine Augen glänzen
Vor Lust, dich zu erkennen;
Du brauchst dich nicht zu nennen,
Er sieht in dir das treue
Abbild, das jugendneue
Von der, die, ihm erkoren
Zur Braut einst, mich geboren;
Der Gattin Jugendglieder
Bringt ihm die Enklin wieder.
So sei mir aufbehalten,
Mein Jüngstes, bei dem Alten!
Und ordnet vor die Kreise,
Bis wir familienweise
Uns finden all zusammen
Dorthin, woher wir stammen,
Gereint von allen Makeln,
In sel’gen Tabernakeln.