„Es brannt’ in meiner Kammer
Ein Lämplein sonst bei Nacht,
Das ging nun aus, o Jammer,
Das hat der Tod gemacht.
Es brannte für die Kleinen
Das Lämplein in der Nacht,
Daß sie nicht sollten weinen,
Wenn sie mir aufgewacht.
Sie schliefen ohne Weinen,
Und sind nie aufgewacht,
Doch gerne ließ ich scheinen
Das Lämplein in der Nacht.
Ich sah bei seinem Scheinen
Gern wenn ich aufgewacht,
Wie ruhig meine Kleinen
Fortschliefen in der Nacht.
Nun hat man meine Kleinen
Gebettet außerm Haus,
Ich lösche nun mit Weinen
Das nächtge Lämpchen aus.
Wozu noch sollt’ es scheinen?
Die Bettchen stehen leer,
Ich seh’ darin die Kleinen
Im Schlaf nicht lächeln mehr.”