Von allen Dingen der Natur der Menſch iſt eines,
Ein im unendlichen Großen unendlich kleines;
Ein Theilchen Gotteskraft, das eng ſich fuͤhlt umzirkt
Vom Ganzen dieſer Kraft, die durch das Ganze wirkt;
Vielfaͤltig eingeſchraͤnkt und tauſendfach bedingt,
Von uͤbermaͤchtigen Einwirkungen umringt.
Allein nach Freiheit ringt er aus der Engigkeit,
Der allabhaͤngige nach Unabhaͤngigkeit.
Der Tropfen in dem Meer, gewaͤrtig der Verſchwimmung,
Macht unabweislichen Anſpruch auf Selbſtbeſtimmung;
Der Menſch, der nur was ihm von Gott beſtimmt iſt, nimmt,
Die Selbſtbeſtimmung auch iſt ihm von Gott beſtimmt.