Nun nachgerade bin ich dieſes Daſeyns ſatt,
Des engen, das den Geiſt ſolang umrungen hat.
Und mich begeben moͤcht’ ich auf Entdeckungsreiſen,
Doch in Welttheilen nicht, noch auch in Sternenkreiſen.
Denn Weltentheile ſind nur Theile dieſer Welt,
Und auch nur Zeit und Raum umſpannt das Sternenzelt.
In einer Welt, o Geiſt, worin die Zeit zum Nu,
Der Raum zum Punkte wird, zu kreiſen luͤſteſt du.
In Gottes Geiſterwelt zu kreiſen luͤſteſt du,
In Gottes Geiſterwelt zu reiſen ruͤſteſt du.
Was iſt die Ruͤſtung denn dahin und Vorbereitung?
Erharren in Geduld Fahrwind und Segelſpreitung.
Wo iſt die Himmelsluft, vor deren Hauch erbluͤht
Das Segel, das gewelkt umflattert mein Gemuͤt?
Derſelben harre du, und ſammle kein Gewicht
Zur Reiſe, ſammle dich! die Reiſ’ entgeht dir nicht.
Ganz ſammle nur, mein Geiſt, dich in Vergeiſtigung!
Die Reiſ’ entgeht dir nicht, wann du biſt Geiſt genung.