Was du erlangen kanſt, das ſtillt nicht dein Verlangen;
Was dein Verlangen ſtillt, das kanſt du nicht erlangen.
Viel niedre Guͤter hat dein Hochſinn aufgegeben,
Aufgeben aber kanſt du nicht dein hoͤchſtes Streben.
Vertrau! umſonſt iſt nicht in dich gelegt der Trieb;
Erſchließen wird ſich dort, was hier verſchloſſen blieb.
Dann wirſt du ſehen, wann du ſchauſt was du geahnt;
Dis Ahnen hat den Weg zu jenem Schaun gebahnt.