Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten,
Es ist kein Tempel, es ist kein Haus;
Ein Reiter kann hundert Tage reiten,
Er umwandert es nicht, er reitet’s nicht aus.
Jahrhunderte sind vorüber geflogen,
Es trotzte der Zeit und der Stürme Heer;
Frei steht es unter dem himmlischen Bogen,
Es reicht in die Wolken, es netzt sich im Meer.
Nicht eitle Prahlsucht hat es gethürmet,
Es dienet zum Heil, es rettet und schirmet;
Seines Gleichen ist nicht auf Erden bekannt,
Und doch ist’s ein Werk von Menschenhand.