So ſprach zum Adlichen, der mit den Ahnen prahlte,
Der Buͤrgerliche, der mit ſeinem Werthe zahlte:
Wenn du Vorrechte haſt, ſo ſei derſelben werth;
Steck’ ein die Zung’ und zieh fuͤrs Vaterland das Schwert.
Wenn deine Vaͤter all gut waren, ſei nicht ſchlechter;
Und ſind ſie ungerecht geweſen, ſei gerechter.
Wenn Raub villeicht und Blut klebt am ererbten Gut,
So mache durch Gebrauch das ſchlechterworbne gut.
Hab’ ich nicht Ahnen auch? nur ſind ſie ungenannt;
Von deinen mancher waͤr’ auch beſſer ungekannt.
Die deinen konnten dir Erworbnes nur vererben;
Die meinen ließen Luſt und Kraft mir, zu erwerben.