Hoch zwiſchen Klippen hat ein Truͤpplein Baͤum’ ihr Heil
Gefunden, wo ſie nicht erreichet Axt und Beil.
Sie ziehen duͤrftiger vom Fels der Nahrung Saft,
Doch neiden nicht umher die uͤpp’ge Nachbarſchaft.
Denn all die andern ſehn vom Berg’ im fernen Thal
Den Tod vor Augen, der hinab ſie holt einmal,
Sei’s um als Huͤttenrauch, wie dort qualmt, aufzugehn,
Sei’s in der Muͤhle, die dort aͤchzt, zerſaͤgt zu ſtehn.
Nur jene ſind verſchont, bis ſie zernagt der Wurm
Des Alters, oder wirft von ihrer Klipp’ ein Sturm.