Des einen freu’ ich mich, wenn ruͤckwerts geht der Blick
Auf meines Lebens buntverworrenes Geſchick,
Wo der Zuſammenhang der Pfade zu entgehn
Dem Aug’ und alles ſcheint in irrem Kreis zu drehn;
Des einen freu’ ich mich, daß doch, ſtatt zu ermatten,
Die Reiſe leichter ſtets, je weiter, gieng vonſtatten;
Als ſie die Federkraft, die ſchwindende, der Glieder
Erſetzt durch tragendes unſichtbares Gefieder;
Sodaß auf ſeiner Bahn der Geiſt muͤhloſer ſtrebt,
Der, wo er unten ſonſt gerungen, oben ſchwebt.
Wenn nun ſich ein Gedank’ aus jener Zeit erfriſcht
In neuer Form, iſt ihm was eignes beigemiſcht:
Das jugendliche Roth der Wangen hat er nicht,
Doch dafuͤr einen Stral auf ſeinem Angeſicht.
Ich koͤnnte, wollt’ ich abgethanes neuverrichten,
All mein Gedichtetes in hoͤhern Stil umdichten.