Beim Hauch des Morgens und der Mitternaͤchte Schauer
Fuͤhlt’ ich die Trauer, daß die Welt hat keine Dauer;
Daß wir am Anfang ſchon dem End’ entgegen gehn,
Und doch am Ende noch beim Anfang immer ſtehn.
Bald haben wir’s verwacht, bald haben wir’s vertraͤumt,
Nie ſaͤumend Tag und Nacht, das Gluͤck iſt ſtets verſaͤumt.
Wie uns zuſchauerhaft vorbeigeht ſchauerlich
Die Welt undauerhaft, iſt wohl bedauerlich.
Wohl zu bedauern ſind leichtſinnige Vertrauer,
Die hier ins Luſtſpiel gehn, und finden das der Trauer.
Und zwei nur ſind begluͤckt, der den kein Trug beruͤckt,
Und der dem es genuͤgt, daß ihn ein Trug begluͤckt.