Wer einem Freunde klagt, erleichtert ſich das Herz,
Und wer vor Gott ihn ſagt, verſoͤhnet ſeinen Schmerz.
Doch wer mit ſanftem Laut ihn dem Geſang vertraut,
Iſt auch davon zugleich getroͤſtet und erbaut.
O wunderbares Bild, o Kraft des Seelenlichts!
Du ſieheſt Herbes mild im Spiegel des Gedichts.
Und wie ſich in dem Schein erblickt die Schreckerſcheinung,
Wird ſelber ſie zu Stein, die dir gedroht Verſteinung.