Die Goͤtter lieb’ ich nicht, die uns die Sagen gaben,
Die bald zuviel ein Aug’ und bald zuwenig haben.
Die Gottheit lieb’ ich, die mich unſichtbar umfließt,
Ein ew’ger Liebesblick der Schoͤpfung Bluͤt’ erſchließt.
Die Gottheit lieb’ ich, die allgegenwaͤrtig waltet,
Geſtaltenlos, der Welt Geſtalten umgeſtaltet.
Und nimt ſie ſelbſt Geſtalt, und es ſoll mir nicht graun,
So muß ſie menſchlich aus zwei Augen an mich ſchaun.