In Perſiſch und Sanskrit, in Griechiſch und Latein,
In Deutſch und Slaviſch ſiehſt du Eine Sprach’ allein.
Wie weit die Gegenſaͤtz’ auch auseinander wichen,
Du haſt ſie innerlich zur Einheit ausgeglichen.
Warum nicht auch, wie in den Sprachen offenbart,
Willſt du das gleiche ſehn in Denk- und Glaubensart?
Wieweit die Gegenſaͤtz’ auch auseinander weichen,
Vermagſt du nicht auch ſie zur Einheit auszugleichen?
In Wahrheit noch nicht kund ward dir der Menſchheit Grund,
Und Weisheit fuͤhreſt du und Lieb’ umſonſt im Mund.