Der erſte Koͤnig iſt es durch Gewalt geworden,
Und um zu ſiegen fehlt’ ihm nicht der Muth zu morden.
Auf Blut gegruͤndet, ließ er ſterbend ſeinem Blut
Die Herrſchaft und die Luſt dazu, doch nicht den Muth.
Zuletzt iſt ſie herab gelangt an einen weichen,
Der ſehn kein rothes Blut kann ohne zu erbleichen.
Er ſcheut ſich in der Hand ein bloßes Schwert zu tragen,
Aus Furcht deswegen kann er keine Ritter ſchlagen.
Sie aber ſchlagen ſich fuͤr ihn nicht minder kuͤhn,
Bereit ihr Herzblut fuͤr den Blutſcheu’n zu verſpruͤhn.
So ob der Wirklichkeit iſt ſiegreich der Gedanken,
Der Unumſchraͤnkte ſetzt dem Schrankenloſen Schranken.