Wer keinen Willen hat, kann uͤberhaupt nichts wollen,
Auch alſo dieſes nicht, daß wir ihn achten ſollen.
Du achteſt in dem Kind, das keinen Willen hat,
Den kuͤnftigen, den du erziehſt mit Zucht und Rath.
Im Wahnſinn achteſt du und im Verbrechen was?
Den Willen, der ſich dort vergaß, hier ſich vermaß.
Fuͤr den, der ſich vergaß, haſt du die Pflicht zu denken,
Und den, der ſich vermaß, rechtmaͤßig zu beſchraͤnken.
Dem Kranken unterlegſt du deine Willensweiſe,
Und wehreſt, die er will, ihm die verbotne Speiſe.
Die Schwachen ſind mit Recht dem Starken unterthan,
Der das fuͤr ſie, was ſie nicht koͤnnen, wollen kan.