Ich ſeh’ auf dieſer Stuf’, auf der ich bin geſtellt,
Nichts, wenn mein Blick ſich hebt, viel, wenn er abwerts faͤllt.
Tief ſeh’ ich unter mir, und tiefer ſtets hinunter,
Ein reges Lebensheer, ein Wimmeln ewig munter.
Doch wenn ich blick’ empor, ſo ſeh’ ich nichts als Licht;
Reicht, die hinunter reicht, die Leiter aufwerts nicht?
Wol reicht ſie auch hinauf, wol werden zwiſchen mir
Viel hoͤhre Weſen ſtehn und, Hoͤchſtes, zwiſchen dir.
Allein ich ſeh’ ſie nicht, von deinem Licht geblendet,
Das ſeine Kraft mir nur zum Niederblicken ſendet.
In tauſend Bildern ſeh’ ich hier dein Bild gewoben,
Das troͤſtet mich, daß ich dich ſelbſt nicht ſehn kann droben.