Verlier, o Juͤngling, nur Geduld und Hoffnung nicht;
Richt’ auf die Welt Vertraun, auf Gott die Zuverſicht,
An dich die Forderung zu kaͤmpfen als ein Mann,
Und freue dich am Kampf, wenn dir der Sieg entrann.
Wenn er dir oft entrann, wird er nicht ſtets entrinnen;
Nur wer noch nichts gewann, hat alles zu gewinnen.
Mir ſelber iſt, was mir gelang, gar ſpaͤt gelungen,
Doch mehr nun freut mich, daß ich rang, als was errungen.
Ich wuͤnſche nicht, daß ſie ſo gar lang hin dich halten,
Doch gut iſts, daß ſie Zeit dir goͤnnen zum Entfalten.