Ei wie! an einem Tag verſchlingſt du alle Speiſe,
Womit ein Lebenlang den Geiſt genaͤhrt der Weiſe,
Den du dir eben heut vornahmeſt zu verdaun;
Die Unerſaͤttlichkeit, erweckt ſie dir kein Graun?
Du aber deuteſt nur aus deiner innern Welt
Hin auf die aͤußere, die ebenſo es haͤlt;
Da auch ein Praſſer ja verpraßt an einem Tage
Mehr als erkarget hat des Kargers Jahresplage.
Nur iſt der Unterſchied, daß hier ſich von den Aehren
Der armen Fleißigen die faulen Reichen naͤhren,
Doch du ein Aermerer zehrſt von den geiſtig reichen.
Moͤg’ es zu deines Geiſts Bereicherung gereichen!