Die Welt iſt immer ganz, die du in Theile brachteſt;
Ein Ganzes wird der Theil, den du fuͤr ſich betrachteſt:
Wie einen Blumenſtraus aus einem Kranz heraus
Du nehmen kannſt und dann ein Bluͤmchen aus dem Straus;
Und alle Blumen kannſt in Straͤuße wieder fuͤgen,
Und immer neu den Kranz erſchaffen zum Vergnuͤgen.
Wirſt mit einander du Unaͤhnlichſtes verbinden,
Wird ſich die Aehnlichkeit von ſelbſt dazwiſchen finden.
Von jedem Dinge geht zu jedem eine Bruͤcke,
Und augenblicklich fuͤllt Einbildungskraft die Luͤcke.
Doch das Gefuͤhl, womit du ſie auf dich beziehſt,
Macht daß du ſchoͤn um dich die Welt geordnet ſiehſt.