Das weiße Licht iſt leicht, das dunkle Schwarz iſt ſchwer;
In Schwer’ und Leichte wiegt ſich alles Weſenheer;
Wie zwiſchen Weiß und Schwarz ſchwankt alle Schaar der Farben,
Die ſo Geburt als Tod von beiden ſtets erwarben.
Das Licht iſt Leben nicht allein, auch Todeshauch,
Die Nacht nicht Tod allein, iſt Lebensmutter auch.
Der Vater iſt das Licht, der ſtets erzeugt die Farben,
Der Todesengel dann, von deſſen Kuß ſie ſtarben.
Die Mutter iſt die Nacht, die ſtets gebirt die Farben,
Und dann iſt ſie das Grab, in der ſie Ruh erwarben.
Was von der Mutter kam, kehrt in der Mutter Schoß,
Weil, was den Urſprung nahm vom Vater, zu ihm floß.