Der Erde dankt man nicht den Schatz, den man gegraben,
Dem Reichen nicht, was wir ihm abgewonnen haben.
Man dankt auch nicht dem Meer die Perlenſaat am Strand,
Noch der Freigebigkeit die Gab’ aus ihrer Hand.
Dort wird ſich mit der Muͤh und Schwierigkeit entſchuldigen
Der Undank, leichter hier ſelbſt mit der Huld des Huldigen.
Dort rechnet zum Verdienſt er ſichs, daß dirs nicht roſte;
Hier gilt ihm wenig, was er ſieht daß nichts dir koſte.
Drum rechne nie auf Dank, du magſt nun deine Gaben
Dem Meere gleich verſtreun, der Erde gleich vergraben.
Doch freue dich, zu ſehn, daß ſich der Finder freut,
Du habeſt aufgeſpart nun oder ausgeſtreut.