Ich ſah ein ſchoͤnes Haus, reich von der Kunſt geſchmuͤckt,
Der Bilder Farbenglut den Waͤnden aufgedruͤckt.
Doch war die groͤſte Kunſt, daß ſich die Kunſt ſo breit
Nicht machte drin, um auszuſchließen Wohnlichkeit.
Das iſt die rechte Kunſt, die, ohne Raum dem Leben
Zu nehmen, ſich begnuͤgt, ihm heitern Schmuck zu geben.
Was hilft es dem, der ganz ſein Haus ließ malen an,
Wenn er vor lauter Glanz es nicht bewohnen kan?