Solang du jung biſt, mag es dir villeicht behagen,
Um eines Hauptes Laͤng’ ob andern aufzuragen.
Doch wenn du aͤlter wirſt, dein Auge bloͤd’ und ſchwach,
Erſcheint der Vorzug dir villeicht als Ungemach.
Denn nicht den Sternen wirſt du darum naͤher gehn,
Doch minder deutlich wol am Weg die Graͤſer ſehn.
Dann um ſo tiefer wird dein Haupt ſich auf die Bruſt
Abſenken, um zu ſehn der Erde gruͤne Luſt;
Wie jeder Greis es ſenkt, um noch einmal zu gruͤßen
Die Blumen, die nun bald das Grab ihm huͤten muͤßen.