Wir haben, ſpricht der Herr, der Erde Schmuck bereitet,
Damit daran gepruͤft ſei, wer durch’s Leben ſchreitet.
Wer nach dem Schmucke haſcht und ſich darin verfaͤngt,
Gelangt zum Himmel nicht, weil er am Ird’ſchen haͤngt.
Doch wer mit Fuͤßen tritt den Schmuck und ihn verachtet,
Hat hoͤhern Sinn, nur daß er zu gewaltſam trachtet.
Wer mit dem Schmuck ſich ſchmuͤckt, und, wie er Blumen pfluͤckt,
Sein Ziel haͤlt unverruͤckt, nur der iſt ganz begluͤckt.
O freue dich, daß, wo du gehſt, an deinen Pfaden
Die kuͤhlen Schatten ſtehn, die dich zur Ruh einladen.
Erquick’ und ſtaͤrke dich, doch nicht in traͤger Raſt
Vergiß des Weges, den du noch zu machen haſt.