O ſeliges Gefuͤhl, zu fuͤhlen daß du lebeſt,
Empfangeſt Leben von der Welt und Leben gebeſt;
Ein Glied des Leibs zu ſeyn, der tauſendfach ſich gliedert,
Wo Herrſchen nicht erhoͤht und Dienen nicht erniedert.
Denn alles iſt Gefaͤß, das immer feiner ſeigert,
Wodurch ſich Nahrungsſaft zum Nervengeiſte ſteigert.
Die Stell’, an die du biſt geſtellt, beſtelle du,
O Werkzeug im Gewerk des Lebens wirke zu!
Und fuͤhle, daß du nicht entaͤußernd dich verlierſt,
Daß du die Welt aus dir, dich aus der Welt gebierſt.
Du zieheſt ſie in dich, um ſie dir anzugleichen,
Und gehſt in ſie um aufzudruͤcken ihr dein Zeichen.
Ein Puͤnktchen und zugleich ein Mittelpunkt, ein Ich;
So unterordne dir und unterordne dich!