Ein Bruchſtuͤck immer iſt des einzlen Mannes Wiſſen,
Das er als Ganzes darzuſtellen iſt befliſſen;
Zu loben, wenn er es von innen will ergaͤnzen,
Zu tadeln, wenn mit Schein der Ganzheit uͤberglaͤnzen.
In dieſem Fall iſt doch, wer lehren will und ſoll,
Eh alle Faͤcher noch des Wiſſens er weiß voll.
Er darf dem Lernenden nicht zeigen ſeine Luͤcken,
Mit mehr und minder Kunſt muß er denn ſchlagen Bruͤcken,
Daß alles ſcheine nur zuſammen fein zu hangen,
Vom einen End der Welt zum andern zu gelangen.
Der arme Mann muß ſich mit fremden Federn ſchmuͤcken,
Weil er kein Lehrgedicht darf geben in Bruchſtuͤcken.