Du magſt, ſoviel dir nur beliebt von Blumen, pfluͤcken,
Um dich, und wen und was du willſt, damit zu ſchmuͤcken.
Dazu ſind Blumen da, von dir gepfluͤckt zu ſeyn,
Sie laden ſelber dich dazu mit Nicken ein.
Wozu der Fruͤhling auch ſei auf der Welt erſchienen,
Fuͤr dich iſt er nun da, zum Kranze dir zu dienen.
Nur eines unterlaſſ’ ich nicht dir einzuſchaͤrfen,
Daß du nichts pfluͤcken ſollſt, nur um es wegzuwerfen.
Bedenk: der ſchoͤne Strauß des Fruͤhlings bluͤht fuͤr dich;
Doch wenn du ihn nicht brauchſt, ſo laß ihn bluͤhn fuͤr ſich.