Der Tod, der die Geburt iſt in ein hoͤhres Leben,
Iſt auch wie jegliche Geburt mit Weh umgeben.
Alswie ein Kindlein tritt in dieſe Welt mit Klagen,
Aus dieſer ſo die Seel’ in jene mit Verzagen.
Wie ſchwer das Kindlein ſich entwand dem Mutterſchooß,
So ringt die Seele ſich aus dieſem Leibe los.
Doch wie das Kindlein nun, gewoͤhnt der neuen Luſt,
Nichtmehr zuruͤck zum Schooß ſich ſehnet von der Bruſt;
So wird die Seele bald, von hoͤherm Licht umfangen,
Zum dunkeln Aufenthalt nicht mehr zuruͤck verlangen.