In Waldeseinſamkeit, von Wurzeln und von Waſſer
Sich naͤhrend, lebt ein Mann, und heißt ein Menſchenhaſſer.
Den fragt’ ein Wandrer einſt: Was trieb dich an zu haſſen
Die Menſchen, und warum haſt du die Welt verlaſſen?
Da ſprach er: Nicht aus Haß verlaſſen hab’ ich ſie,
Aus Liebe that ich es, und will dir ſagen, wie.
In meinem Herzen wohnt ein innres Freudenlicht,
Doch iſt kein Schein davon auf meinem Angeſicht.
Die Menſchen, die das Licht nicht ſahn in meinem Herzen,
Der Ernſt im Angeſicht war Stoͤrung ihren Scherzen.
Ungluͤckweiſſagend war der Ausdruck meiner Mienen,
Wie Trauerboten, die beim Freudenfeſt erſchienen.
Und um die Weltlichkeit nicht dort in ihrem Gluͤck
Zu hindern, zog ich mich mit meinem hier zuruͤck.
Ich fuͤhle mir genug das Licht in meiner Bruſt,
Und wuͤnſche daß der Welt genuͤg’ auch ihre Luſt.