Was iſt die Weite denn des Lebens und die Enge?
Weit machſt du dir’s allein, eng macht es dir die Menge.
Wer aus dem dunkeln Ich noch nicht hinaus gekommen,
Der fuͤhlt ſich eng in ſich, dem mag die Weite frommen.
Doch aus dem Aeußern wer gelangt zum hellen Ich,
Dem iſt die Weite leer, der fuͤhlt ſich voll in ſich.
Dich treibt verworrner Drang ins wirrende Gedraͤnge;
Die Einheit nur iſt viel, und wenig iſt die Menge.
Die Einheit iſt nicht viel, ſie ſelber iſt das All;
Die Meng’ iſt wenig nicht, nichts iſt der ganze Schwall.
Das All und Eine hat ein Weiſer im Allein;
Das Allgemeine ſelbſt iſt ohne All gemein.