Du frageſt, wo und wie im Land du wohnen ſolleſt,
Wenn du des Menſchen Zweck und Gluͤck erreichen wolleſt.
Wohn’ unter Himmelklar auf ſelbſtbegruͤnter Flur,
Ruhend im Vollgenuß am Buſen der Natur.
Wohn’ auf bebautem Feld, wo, was man pflanzte, ſprießt,
In Fuͤlle, die ſie ſchafft, die Arbeit ſich genießt.
Wohn’ in belebter Stadt, wo eins das andre regt,
Bild’ und laß bilden dich, bewegend und bewegt.
Wohn’ in der Wuͤſte, wo Natur- und Menſchenweben
Dich beides nicht beruͤhrt, um dir und Gott zu leben.
Wo du auch wohnen magſt, da kannſt du ſeyn und bleiben
Ein Menſch, und Menſchliches ſo oder anders treiben.