Wag’ es wenn du’s vermagſt, von beiden Lebensſfaͤren
Die hier fuͤr Schein, die dort fuͤr Wahrheit zu erklaͤren!
Und ſieh die Wirklichkeit fuͤr einen Schatten an,
Der dort vom fernen Licht ſich ſtreckt zu dir heran!
Dagegen laß nur auch dem andern ſeinen Glauben,
Der dieſe Wirklichkeit ſich nicht will laſſen rauben,
Und ſelbſt das Ewige fuͤr einen Schatten haͤlt,
Der von dem Sinnlichen hinaus ins Leere faͤllt.
Du kannſt den Schatten hier nicht leugnen, der dich neckt,
Und er dort jenen nicht, der ihm ein Grauen weckt.
Ihr theilet beide gleich die Welt in Licht und Schatten,
Und tauſcht die Namen nur, wer will’s euch nicht geſtatten?