Am letzten Tag des Jahrs blick’ ich zuruͤck aufs ganze,
Und leuchten ſeh’ ich es gleich einem Gottesglanze.
Es war nicht lauter Licht, nicht lauter reines Gluͤck,
Doch nicht ein Schatten blieb in meinem Sinn zuruͤck.
Die Freuden bluͤhn mir noch, die Leiden ſind erblichen,
Und ins Gefuͤhl des Danks iſt alles ausgeglichen.
Ich gab mit Luſt der Welt das beſte was ich hatte,
Und freute mich zu ſehn, daß ſie’s mit Dank erſtatte.
Nichts beßres wuͤnſch’ ich mir, als daß ſo hell und klar,
Wie das vergangne, mir ſei jedes kuͤnft’ge Jahr.