Du fragſt, warum die Welt uns ſo gar ungleich haͤlt,
Daß alles ihr an dem, am andern nichts gefaͤllt.
Was hilft es, junger Freund, dagegen ſich erboßen?
Ihr Kopf iſt hart genug, dran unſern einzuſtoßen.
Die Welt auf ihre Art uͤbt auch in ihren Sachen
Gerechtigkeit, du mußt dir nur gerecht ſie machen.
An wen ſie einmal glaubt, dem wird ſie viel verzeihn;
Wo ſie noch zweifelt, wird ſie uͤber alles ſchrei’n.
Drum lerne nur vorerſt ihr Zutraun zu verdienen,
Bis ſie gehorchen dir, bequeme du dich ihnen.