Verſchieden iſt im Grund, und wie es iſt ſo bleib’ es,
Verſchieden der Beruf des Mannes und des Weibes.
Was aͤußerlich der Mann, hat innerlich das Weib,
Darum zuſammen erſt ſind ſie ein ganzer Leib.
Der Geiſt des Mannes mag frei in die Welt ſich regen,
Des Weibes Seele ſoll den Haushalt ſtill bewegen.
Der Haushalt iſt die Welt, in die ſie iſt geſtellt;
Die Welt beſtellt ſie, wenn den Haushalt ſie beſtellt.
Und der es iſt verſagt, im Hauſe Haus zu halten,
Als einen Haushalt ſoll ſie ihr Gemuͤt verwalten.
Sein Wiſſen mag der Mann an alle Welt verſchwenden;
Ein Weib ſoll, was ſie weiß, in ihr Gemuͤt verwenden.