Laß dich, Unwuͤrdigen zu geben, nicht verdrießen!
Das iſt ein Vorwand nur, um karg die Hand zu ſchließen.
Unwuͤrdig deiner Gab’ iſt keiner, ders bedarf;
Wer iſt, der, außer Gott, ihn ſchuldig ſprechen darf?
Sprich lieber: Hat er ſich verſtrickt durch ſeine Schuld,
So will ihn nun durch mich entbinden Gottes Huld.
Auch ſage nicht: was hilfts daß ich ihm helf’ empor?
Er liegt im Augenblick ſo elend wie zuvor.
Erlieg’ im Augenblick er wieder dem Geſchick,
Aufhalfeſt du ihm doch fuͤr einen Augenblick!