Der Welt Anſchauungen, der Dinge Sinnabdruͤcke,
Sind ſchoͤn daß ſich damit das Haus der Seele ſchmuͤcke.
Je kuͤnſtleriſcher ſie anordnet und verklaͤrt
Die Seele, je mehr Wonn’ ihr Wohnhaus ihr gewaͤhrt.
Doch keins der Bilder dient zu gruͤndlicher Erbauung
Wie das Altarbild nur geweihter Gottanſchauung.
Jeweiter ſeinen Glanz ergießt dis Mittelbild,
Erfuͤllend immermehr das innere Gefild;
Jeweiter tritt zuruͤck das zeitliche Gewuͤhl,
Und geht beſeligt auf in Ewigkeitsgefuͤhl.
Gedaͤchtniswiſſenſchaft, Dichtkunſteinbildungskraft,
Sind vor der Seele Gottbewußtſeyn kummerhaft.
In ihm wird ihr, die ſich gefuͤhlt nach außen endlich,
Ihr eigenſt-innerſtes Unſterbliches verſtaͤndlich.