Am Weihnachtabend ſind die Kinder zu beneiden,
Daß ihnen Baͤume ſich in Gold und Zucker kleiden.
Sie glauben kindlich, was ihr kindiſch Herz begehrt,
Das hab’ unmittelbar das Himmelskind beſchert.
Die Mutter iſt dabei, der Vater auch im Spiel,
Sie ahnen es, allein es kuͤmmert ſie nicht viel.
Und in den Hintergrund tritt Vater und Mutter gerne,
Und laͤßt aus Kindermund die Ehr dem Himmelſterne.
Dem Himmelſterne, der das ganze Jahr beſchert,
Doch als Beſcherer wird an Einem Tag geehrt.
Ja, Kinder, glaubt euch nur beſchenkt vom Himmelskind;
Gluͤckſelig, die wie ihr im Glauben Kinder ſind!