Die Glaubenseiferer, geſendet aus dem Weſten,
Um zu erſchuͤttern hier uralte Glaubensveſten;
Geſegnet ſei der Bau, der neue, den ſie gruͤnden,
Die Lehre, die ſie auf den Straßen laut verkuͤnden!
Nichts Neues ſagen ſie den eingeweihten Brahmen,
Die aus der Vaͤter Mund ein Gleiches laͤngſt vernahmen;
Was jeder Vater ſagt ins Ohr dem Sohne nur,
Wann dieſem umgethan wird der Einweihung Schnur:
Mein Sohn, es iſt ein Gott, ein einz’ger Gott allein,
Und alle Goͤtter ſind ein Bild nur und ein Schein.
Denſelben einen Gott ſollſt du im Stillen ehren,
Doch das Geheimniß nie ans Licht des Tages kehren.
Des Volkes Aug’ iſt fuͤr das reine Licht nicht reif,
Und freut der Taͤuſchung ſich am bunten Farbenſtreif.
Das iſt das Licht, das wir im Innern allzeit hatten,
Das wirft nach außenhin die euch verhaßten Schatten.
Licht und Geheimnis wollt ihr kehren nun heraus;
Und geht nicht aus das Licht, geht das Geheimnis aus.