Im Anfang war das Licht, ein goldner Aetherduft,
Der wollte anders ſeyn, und ward ſein Andres, Luft.
Die Luͤfte ſtrebten ſich mit Sehnſucht auszudehnen,
Und nieder floſſen ſie in Waſſer wie in Thraͤnen.
Das Waſſer gohr vor Luſt und zeugete den Schaum,
Da ward verdichtet Schlamm, und trug dann Gras und Baum.
Die Schlammerd’ aber ſchloß ſich feſt in ſich hinein,
Und ward im Innerſten verhaͤrtet Erz und Stein.
Der Stein erregte ſich, und ſchlug hervor das Feuer,
Das ward im Tiefen bald ein Herrſcher ungeheuer.
Erſt glaubt’ es ewig ſich, am Ende fiel ihm bei,
Daß es von Anfang nur das Licht geweſen ſei.
Und es beſchloß die Welt von unten auf zu treiben,
Wie Licht von oben her; ſo wird die Schoͤpfung bleiben.