Der Gaͤrtner liefert mir zum Schmuck in meinem Zimmer
Blumen von Zeit zu Zeit, neu bluͤhnde Blumen immer.
Da ſtehn ſie denn ſolang als ſie in Bluͤte ſtehn,
Und muͤßen abgebluͤht zuruͤck zum Gaͤrtner gehn.
Ich habe den Genuß, der Gaͤrtner hat die Muͤhen,
Nur bluͤhen ſeh’ ich ſie, er ſorget daß ſie bluͤhen.
Was mir der Gaͤrtner iſt, das iſt der Dichter euch,
Der Bluͤt’ und Blume zieht am kahlen Weltgeſtraͤuch.
Ihr habt den Augenblick des Aufgehns zu genießen,
Doch das iſt ſeine Luſt ſtets neue zu erſchließen.