Es wird geſagt, es ſei des boͤſen Herzens Zeichen,
Wenn du die Menſchen liebſt mit Thieren zu vergleichen.
Auch iſt es ſo, wenn du mit Fleiß herunterziehſt
Den Menſchen, und in ihm des Thieres Zuͤge ſiehſt.
Doch anders iſt es, ja es iſt kein andrer Rath,
Wo wirklich in Geſtalt des Thiers der Menſch auftrat,
Es ſei der Einzelne, es ſei ein ganz Geſchlecht,
An dem verloren ſcheint der Menſchheit ew’ges Recht;
Da iſt kein andrer Rath, als, liebes Herz, zu ſagen:
Hier will der Menſchengeiſt einmal Thiermaſke tragen.
Unwuͤrdig iſt das Spiel, daß er die Maſke nahm;
Und wenn er ſich beſinnt, legt er ſie ab mit Scham.
Der Maſke Anblick ſchon iſt zur Genuͤge haͤßlich;
Als wirkliches Geſicht betrachtet, waͤr’ es graͤßlich.