O wie kurzſichtig iſt die Weisheit der Geſchichte,
Von der du glaubſt daß ſie gerecht die Todten richte.
Zu wandeln lieb’ ich nicht in dieſem Pantheon,
Wo, wie hier außen, nur gereiht iſt Thron an Thron.
Alsob nichts Großes ſei, das nicht auf Thronen ſaͤße,
Sich innrer Menſchenwerth an aͤußerm Glanz nur maͤße.
Geh doch die Reihe durch der Einzigen, der Großen!
Wieviel ſind die man nicht vom Throne ſollte ſtoßen?
Daß Großes ſie gethan mit großer Macht und Kraft,
Macht das auf ewig ſie fuͤr Menſchen muſterhaft?
Wo iſt, wenn du auch das willſt ziehen in Betrachtung,
Ein Fuͤnkchen Menſchenlieb’, ein Koͤrnchen Menſchenachtung?