Von Lob und Tadel haͤngt mitnichten ab dein Adel,
Doch ehr als halbes Lob wuͤnſch’ ich dir ganzen Tadel.
Der Tadel ſpornet dich, den du gerecht erachteſt,
Und ungerechter kraͤnkt dich nicht, den du verachteſt.
Doch kahles Lob, wie zur Abſpeiſung nur beſtimmt,
Ein Brocken iſts, womit vorlieb ein Bettler nimmt.